Das Denkmal steht am See Mergelės akys (Augen der Jungfrau), in den
zwischen 1944 und 1953 die sterblichen Überreste der gefallenen Kämpfer des
Merkys-Regiments (später Kazimieraitis-Regiment) des Dainava-Partisanenbezirks
geworfen wurden. In den ersten Nachkriegsjahren setzte wie überall in Litauen
auch in der Umgebung von Druskininkai der Widerstandskampf gegen die Sowjetherrschaft ein. 1944 bis 1946 lieferten
sich die Partisanen offene Kämpfe mit Truppen der Roten Armee, des MGB und der Stribai. Bei den Kämpfen in Litauen kamen ca. 10 000
Partisanen ums Leben. 1946–48 kämpften
noch immer ca. 4000 Männer und Frauen in den Wäldern Litauens, koordiniert von
der obersten Partisanenführung. Um den Widerstand zu brechen, griff die
sowjetische Obrigkeit zu grausamsten Mitteln: Massendeportationen, Terror gegen
die Zivilbevölkerung, öffentliche Zurschaustellung der Leichen gefallener
Partisanen. 1948–53 kämpften noch etwa 2000 Partisanen in den Wäldern. Einzelne
Kämpfer harrten bis 1965 aus.
Stadtmuseum Druskininkai: +370 31351024